Mitten
unter
der
Kuppel
steht
nun
das
Heilige
Grab,
der
Hauptandachtsort
(Joh.
19,
41.
42
†).
Als
Constantin
dem
heiligen
Grabe
nachforschte,
fand
man
hier
eine
Höhle
im
Felsen,
über
die
bald
eine
Kapelle
gebaut
wurde.
Zur
Kreuzfahrerzeit
hatte
das
Grabgebäude
noch
eine
runde
Form
und
ein
rundes
Thürmchen.
Es
erscheinen
bereits
zu
dieser
Zeit
zwei
Höhlen,
eine
vordere
als
Engelskapelle,
eine
hintere
mit
dem
Grabtrog.
Marmortafeln
waren
um
das
Gebäude
her
angebracht.
Wenig
später
ist
von
einem
vieleckigen
Gebäude
die
Rede,
das
innen
künstlich
erhellt
war.
Nach
der
Zerstörung
im
Jahre
1555
wurde
das
Grab
blossge-
legt
und
eine
Inschrift
mit
dem
Namen
der
Helena
(?),
sowie
ein
Stück
Holz,
angeblich
vom
Kreuze,
darin
gefunden.
Das
Grab
wurde
neu
verziert
und
mit
drei
Löchern
in
der
Decke
versehen,
aus
denen
der
Rauch
der
Lampen
entweichen
sollte.
1719
wurde
Alles
neu
gebaut.
Der
Brand
von
1808
drückte
bloss
das
Thürmchen
der
Grabkapelle
ein,
der
Rest
wurde
nur
wenig
beschädigt,
aber
den-
noch
das
Ganze
in
dem
barocken
Styl,
in
dem
wir
es
heute
noch
vor
Augen
haben,
umgebaut.
Eigentlich
ist
die
Kapelle
sechs-
eckig;
an
den
Seiten
des
7,9m
langen
und
5,5m
breiten
Gebäudes
sind
Pilaster
angebracht.
Vor
dem
niedrigen
Thürchen
auf
der
östlichen
Seite
befindet
sich
ein
von
zwei
Steinbänken
und
grossen
Leuchtern
umgebener
Vorplatz;
hier
lassen
die
orientalischen
wir
jedoch
nicht
nachzuahmen
brauchen).
Man
tritt
zuerst
in
den
Vorraum,
die
sogenannte
Engelskapelle
(Pl.
11),
5m
lang,
3m
breit.
Ihre
Mauern
sind
sehr
dick;
aussen
und
innen
deckt
sie
eine
Be-
kleidung
von
Marmorplatten.
In
der
Mitte
liegt
ein
mit
Marmor
eingefasster
Stein;
es
heisst,
dieser
habe
vor
dem
Grabe
gelegen
und
der
Engel
habe
sich,
nachdem
er
ihn
weggewälzt
habe,
darauf
gesetzt.
Ein
Theil
dieses
Steines
soll
in
den
Altar
auf
der
Kreuzigungsstätte
eingefügt
sein.
Schon
im
4.
Jahrh.
wird
er-
wähnt,
dass
ein
solcher
Stein
vor
der
Grabhöhle
gelegen
habe,
doch
scheint
es
in
den
späteren
Jahrhunderten
nicht
immer
der
gleiche
Stein
gewesen
zu
sein;
bisweilen
ist
auch
von
mehreren
Bruchstücken
die
Rede.
In
dieser
Kapelle
brennen
15
Lampen,
wo-
von
5
den
Griechen
1
den
Kopten
Durch
ein
noch
niedrigeres
Pförtchen
gelangt
man
von
hier
in
die
eigentliche
Grabkapelle
(Pl.
12),
die
nur
2m
Länge
auf
1,8m
Breite
hat;
nur
drei
bis
vier
Personen
haben
zu
gleicher
Zeit
darin
Platz,
auch
ist
sie
sehr
niedrig.
Von
der
Decke
hängen
43
kostbare
Lampen
herab;
jeder
der
oben
genannten
Religionsgemeinschaften
gehören
13,
den
Kopten